Auf einmal Teil eines starken Teams
In der Schule ist der Umgangston leger... und dann kommt mit dem Ausbildungsalltag ein echter Kulturschock. Auf einmal ist man mit den Kollegen per Sie und möchte dennoch einen netten und freundlichen Alltag haben. Wie vermeidet man als Auszubildender die Fallstricke des ungewohnten täglichen Miteinander im Job? Ein paar einfache Regeln und Grundsätze stellen die Weichen gleich in die konstruktive Richtung.
Grundsätzlich gilt: Seien Sie pünktlich, freundlich, offen und adäquat gekleidet. Das klingt alles selbstverständlich, aber besonders mangelnde Pünktlichkeit wird von Personalchefs oft zu Recht kritisiert. Was die Kleidung anbelangt, so gelten sehr unterschiedliche Kriterien. Generell wir im direkten Kundenkontakt mehr auf korrekte Kleidung geachtet, in einer Anwaltskanzlei geht es in der Regel etwas konservativer als in der Kreativagentur zu.
Wie verhalte ich mich?
Unaufdringlich, entgegenkommend und aufgeschlossen. Dass Sie neu im Unternehmen sind, heißt nicht, dass Sie sich anbiedern sollten. Beobachten Sie ruhig er einmal, aber zeigen Sie Interesse. Wenn es etwa gemeinsame Mittagessen gibt, dann sorgen Sie gleich dafür, dass Sie mitgenommen werden. Je schneller Sie sich integrieren, desto einfacher ist es.
Natürlich müssen Sie sich nicht für alles einspannen lassen, was keiner sonst machen möchte, aber sollte man Sie einmal bitten, Kaffee zu kochen: Tun Sie es. Nur nicht dauernd. Fragen Sie, ob es üblich ist, seinen Einstand zu geben, und halten Sie sich daran dann auch. Dabei können Sie auch zwanglos die Mitarbeiter kennenlernen, mit denen Sie vielleicht nicht direkt zusammenarbeiten - schließlich geht nichts über ein gutes Betriebsklima.
Eigeninitiative zählt
Nicht jeder Tag in der Ausbildung ist von morgens bis abends durchgeplant. Gibt es mal nichts zu tun, ist das allerdings kein Grund zum Däumchendrehen. Seien Sie aktiv und fragen Sie Ihren Ausbilder oder die Kollegen, ob Sie irgendwo helfen können. Oder ob Sie kleine Aufgaben nach einiger Zeit auch mal selbst erledigen dürfen. So sammeln Sie Sympathiepunkte. Und Sie übernehmen Verantwortung für sich. Denn Sie selbst haben es in der Hand, in Ihrem Beruf erfolgreich zu sein!