Was bringt mir eine Ausbildung?

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Eine schulische und berufliche Ausbildung ist der optimale Start ins Berufsleben und für eine Karriere. In Ausnahmefällen verzichten die Schulabgänger aber darauf, eine weiterführende Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu beginnen oder zu studieren. Eine Entscheidung, die Türen schließt, statt zu öffnen.

In Deutschland werden aktuell mehr als 320 Ausbildungsberufe anerkannt. Möchtet ihr in einem gelisteten Beruf arbeiten, ist eine angeschlossene Ausbildung Pflicht. Dennoch verzichten einige Schulabgänger darauf, eine Ausbildung zu beginnen. Grund dafür ist meist, dass kein Beruf als passend erscheint. In einem solchen Fall kann eine Berufsorientierung helfen, den passenden Beruf und damit die richtige Ausbildung zu finden. Ein entscheidender Schritt, denn als ungelernte Kraft ist man auf dem Arbeitsmarkt stark eingeschränkt. Da ohne abgeschlossene Ausbildung das Arbeiten in Ausbildungsberufen tabu ist, ist meist nur eine Hilfsarbeiter-Tätigkeit möglich. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu werden, ohne Ausbildung etwa fünf Mal höher.

Probleme gibt es nicht nur bei der Jobsuche, sondern auch im Beruf selbst: als ungelernte Kraft ist die Bezahlung in fast allen Fällen geringer.

Doch was kann ich tun, wenn nach der Schulbildung keine berufliche Ausbildung erfolgt ist? In erster Linie bietet sich jederzeit die Möglichkeit, eine Ausbildung zu beginnen und diese damit nachzuholen. In vielen Firmen und Berufen ist es möglich, eine Ausbildung nachzuholen ohne das derzeitige Arbeitsverhältnis aufzugeben. Dazu sind aber sogenannte Teilqualifizierungen nötig.

Früher oder später führt also kein Weg an einer abgeschlossenen Ausbildung vorbei, wenn man reelle Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben möchte. Es empfiehlt sich, bereits vor dem Schulschluss über die eigenen Zukunftschancen zu informieren.

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